Roberto Robaina González

kubanischer Politiker; Außenminister (1993-1999)

* 18. März 1956 Pinar del Río

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/2000

vom 14. Februar 2000 (gi)

Herkunft

Roberto Robaina González wurde am 18. März 1956 in Pinar del Río, Kuba, geboren.

Ausbildung

Nach dem Besuch weiterführender Schulen studierte er Mathematik an der Universität von Havanna. Dabei gehörte er zu den ersten, die mit dem "Manuel Ascunce Domenech"-Pädagogik-Preis ausgezeichnet wurden.

Wirken

Zunächst als Mathematiklehrer im Bezirk Pinareño de Sandino eingesetzt, betätigte er sich gleichzeitig auch politisch in den Jugend- und Studentenorganisationen der Kommunistischen Partei.

Von 1979 bis 1983 war er Landesvorsitzender des nationalen Studentenverbandes ("Federación de Estudiantes Universitarios"), von 1986 bis 1993, nach entsprechender Karriere auf Bezirks- und Landesebene, Erster Sekretär des Nationalkomitees der Kommunistischen Jugendunion ("Unión de Jóvenes Comunistas"). Seit 1984 aktives ("militante") Mitglied der kommunistischen Partei nahm er als Delegierter am dritten und vierten nationalen Parteikongreß teil. Ab 1986 gehörte er dem Zentralkomitee der Partei an, im gleichen Jahr wurde er auch Abgeordneter der Nationalversammlung und Mitglied des Staatsrates. 1990 wurde er Mitglied des Politbüros.

Im März 1993 wurde R., der sich als Vertreter der nachrevolutionären ...